Durch Corona geriet die Kelchkommunion weit ins Hintertreffen. Wie Gemeinden (wieder) neu für sie gewonnen werden können, zeigen ermutigende Beispiele aus der Praxis.
Bibelessay Offb 11,19a; 12,1–6a.10ab
Was für eine Szene![1] Das Fest, dem in der katholischen Leseordnung dieser eindrucksvolle Text zugeordnet ist, hatte seit seiner Entstehung im 4. Jahrhundert in Ost und West variierende Namen und Inhalte: aus dem ursprünglichen Marientod – ihrer Entschlafung und Versetzung aus dem Grab in den Himmel – wurde ihr aktiver Hinübergang, volkstümlich Mariä Himmelfahrt. 1950 als Dogma verkündet, feiert die katholische Kirche am 15. August nun korrekt formuliert die passive leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel.