Wann ist man Christ?

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„Lasst euch erneuern durch den Geist in eurem Denken“ – mit diesen Worten fordert Paulus die Gemeinde in Ephesus auf, sich auf die Lehre Jesu zurückzubesinnen und die eigene Lebensführung zu überdenken. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit – das Umdenken ist eine Daueraufgabe jedes Christen. Das eigene Gottesbild, sich selbst und das Verhältnis zum Nächten in Frage zu stellen, war lange eine tägliche Praxis der Christen in Form der täglichen Gewissenserforschung. „Wann ist man Christ?“ weiterlesen

Auf der Suche nach seinem Antlitz

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„Gott zu suchen“ ist die Aufgabe jedes religiösen Menschen. Ein Christ sucht Gott in der Bibel, in der Natur, in den Ereignissen des eigenen Lebens, in der christlichen Tradition, in der Liturgie oder einfach im stillen Gebet. Auf dieser Suche helfen auch viele Wegweiser: Gebetbücher, theologische und geistliche Literatur, geistliche Begleitung, Exerzitien oder die Stimme des eigenen Herzens. Das ist gut und richtig so, denn Jesus selbst ermutigt: „Sucht und ihr werdet finden.“ (Mt 7,7) Doch die jüdisch-christliche Tradition kennt auch die entgegengesetzte Bewegung, die in der persönlichen Spiritualität manchmal in Vergessenheit gerät. „Auf der Suche nach seinem Antlitz“ weiterlesen

In Stein gemeißelt? Die Glaubensbekenntnisse im Wandel der Zeit

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Nicht viele Texte der (Kirchen)Geschichte können eine ähnliche Karriere vorweisen: Die christlichen Glaubensbekenntnisse erfüllen seit jeher eine Vielzahl von Funktionen und gehören zu den faszinierendsten Dokumenten des Christentums: Sonntag für Sonntag werden sie im Gottesdienst gesprochen oder gesungen. Sie finden Verwendung im Katechumenat, bei der Taufe, in der Predigt, in Gebeten, im Exorzismus – und im Kampf gegen Häresien. In der Geschichte wird ihnen bisweilen sogar magische Wirkung zugeschrieben. Wie sind die christlichen Glaubensbekenntnisse erstanden, welche Funktionen erfüllten sie und welche Bedeutung können sie noch für heute entfalten? „In Stein gemeißelt? Die Glaubensbekenntnisse im Wandel der Zeit“ weiterlesen

Antrieb der Befreiung oder Bremse der Modernisierung? Die Rolle der Kirche vor und nach der Wende von 1989

Solidarność-Platz in Danzig
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Vor 30 Jahren, am 9. November 1989 kam es zu einem Erdbeben, das den Eisernen Vorhang fallen ließ und den Aufbau eines neuen Europa ermöglichte. Mit dem Fall der Berliner Mauer hat sich die europäische Landschaft verändert, doch die Folgen der Trennung bleiben bis heute spürbar. Was war dabei die Rolle der Kirche und was sollte sie heute tun? War sie ein Antrieb der Befreiung? Ist sie eine Bremse der Modernisierung? „Antrieb der Befreiung oder Bremse der Modernisierung? Die Rolle der Kirche vor und nach der Wende von 1989“ weiterlesen

Herzlich Willkommen auf dem Blog der THEOLOGISCHEN KURSE!

Über 100 Referierende, dutzende Vortragende im Semester, einige wissenschaftliche Mitarbeiter und ein riesiges Archiv im Keller des Curhauses am Stephansplatz 3 in Wien: Eine Ressource, die man doch nutzen könnte. Aus diesem Grund haben wir uns als Team der THEOLOGISCHEN KURSE dazu entschlossen, einen Teil der bereits veröffentlichten, aber auch ständig geschriebenen Texte nach und nach online zu stellen.

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