Zwischen Würde und Nutzwert: die Diskussion um den Eigenwert von Tieren (Tierethik T. 5)

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Beitrag von Prof. Dr. Martin M. Lintner OSM für praefaktisch.de

Bei Interviews oder Diskussionen über tierethische Fragen wird oft folgende Frage gestellt: „Unsere Haustiere lieben und verhätscheln wir und geben jede Menge Geld aus, damit es ihnen gutgeht. Aber wie unsere Nutztiere aufwachsen und leben, darüber machen wir uns weitgehend keine Gedanken. Ihre Haltungs- und Schlachtungsbedingungen werden weitgehend nach dem ökonomischen Nutzenkalkül ausgerichtet, das Wohlergehen und die Gesundheit eines Tieres spielen maximal eine nur untergeordnete Rolle. Ist das nicht ein Widerspruch?“ „Zwischen Würde und Nutzwert: die Diskussion um den Eigenwert von Tieren (Tierethik T. 5)“ weiterlesen

„Eine Mücke ist kein Elefant.“ Eine differenzierte Betrachtung der Tierwürde (Tierethik T. 4)

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Beitrag von Prof. Dr. Martin M. Lintner OSM

„Das Tier“ gibt es nicht. Tiere unterscheiden sich durch artspezifische und individuelle Merkmale, Bedürfnisse und Fähigkeiten. Diese wahr- und ernstzunehmen, ermöglicht eine differenzierte tierethische Zugangsweise. „„Eine Mücke ist kein Elefant.“ Eine differenzierte Betrachtung der Tierwürde (Tierethik T. 4)“ weiterlesen

„Ein guter Mensch kümmert sich um das Wohl seiner Tiere!“ (Spr 12,10) (Tierethik T. 2)

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Beitrag von Prof. Dr. Martin M. Lintner OSM

Dem Christentum wird oft vorgeworfen, es würde den Tieren und den tierethischen Anliegen zu wenig Beachtung schenken. In der Tat ist dieser Vorwurf der Tiervergessenheit nicht ganz von der Hand zu weisen. Bis heute hinkt die Kirche in tierethischen Belangen dem biblischen Erbe und Anspruch hinterher. Papst Franziskus hat in der Umweltenzyklika Laudato si’ (2015) diesbezüglich eine wichtige Kurskorrektur vorgenommen und neue Akzente gesetzt. Er kritisiert die jahrhundertelang vorherrschende anthropozentrische Perspektive, die die Tiere auf ihren instrumentellen Nutzen oder auf eine technisch-ökonomische Rationalität reduziert. Er lehnt sie als eine despotische und fehlgeleitete Weltsicht ab, die den Menschen und seine Bedürfnisse absolut setzt. Wiederholt spricht er vom „Eigenwert“, den jedes Lebewesen besitzt und den es anzuerkennen gilt. „„Ein guter Mensch kümmert sich um das Wohl seiner Tiere!“ (Spr 12,10) (Tierethik T. 2)“ weiterlesen

Tiere als Boten Gottes (Tierethik Teil 1 )

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Beitrag von Prof. Dr. Martin M. Lintner OSM

Tiere gehören zu unserem Lebensumfeld. Schönheit und Anmut vieler Tiere faszinieren uns. Als Nutz- oder Haustiere bestimmen viele Tiere das Leben von Menschen. Viele fühlen sich von ihren Tieren vorbehaltlos angenommen, ohne bekrittelt zu werden. Die Nähe von Tieren und der Umgang mit ihnen werden als beruhigend und wohltuend erfahren. Sie vermitteln Zuwendung und Vertrauen. Zugleich gibt es aber auch Tiere, deren Gefährlichkeit uns Furcht einflößt oder die wir als Schädlinge betrachten. Kurzum: Tiere werden als fascinosum et tremendum wahrgenommen, als faszinierend und abschreckend zugleich. „Tiere als Boten Gottes (Tierethik Teil 1 )“ weiterlesen

Dürfen wir als Christen guten Gewissens Fleisch essen?

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Beitrag von Prof. Dr. Martin M. Lintner OSM für katholisch.de

Wie viel soll Fleisch kosten? Wie viel dürfen wir essen? Können wir überhaupt noch guten Gewissens Fleisch essen? Und was sagt die Bibel dazu? Das sind angesichts einer wachsenden Sensibilität für das Tierwohl in der Landwirtschaft brisante Fragen. Es sind angesichts der globalen Klimaveränderung, zu der die Treibhausgasemissionen in der intensiven Landwirtschaft und Nutztierhaltung entscheidend beitragen, aber auch brennende ökologische und politische Fragen.

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