Von der Vergänglichkeit alles Irdischen im Koheletbuch

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Beitrag von Ao. Univ.-Prof. Dr. Andreas Vonach / Universität Innsbruck

Den berühmten Mottovers des Buches Kohelet hebel habalim amar kohelet, hebel habalim, hakol hebel (hebr.) hat Martin Luther in seiner ersten Version der Lutherbibel wiedergegeben mit: Eitelkeit der Eitelkeiten … es ist alles eitel. Im deutschen Sprachverständnis des 16. Jahrhunderts hatte „eitel“ eine andere Bedeutung als heute und meinte soviel wie „verdorben, ungenießbar, unbrauchbar, leer, nichtig, …“. Einem solchen Verständnis entsprechen allerdings auch bereits die griechische und die lateinische Texttradition mit ihren Wiedergaben mataiotes bzw. vanitas. Dahinter steht die Grundprämisse, dass das Koheletbuch von einer negativen, pessimistischen, ja gar nihilistischen Weltsicht geprägt sei, eine Vorannahme, der auch heute noch zahlreiche Exegetinnen und Exegeten folgen.[1] „Von der Vergänglichkeit alles Irdischen im Koheletbuch“ weiterlesen

Alles hat seine Zeit – Nutze sie! Plädoyer für ein bewusst gestaltetes Leben im Jetzt

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Beitrag von Ao. Univ.-Prof. Dr. Andreas Vonach, Universität Innsbruck

Phänomene wie Globalisierung, weltweite Vernetzung oder Infragestellung von Gewohntem und Bewährtem durch Infiltration anderer Lebens- und Denkweisen bieten einerseits Chancen, bergen andererseits aber auch Gefahren in sich. Viele Menschen unserer Zeit können ein Lied davon singen. Die genannten Entwicklungen lassen die Zeit schnelllebig und das Leben kurz sowie den Alltag hektisch erscheinen. Was für die einen zu ökonomischem und wirtschaftlichem Aufschwung verbunden mit persönlichem Reichtum führt, treibt andere in die innere Emigration, in Not und Armut. Kurzum: Manche Menschen vermögen die Gelegenheiten, die das moderne Leben bietet, für sich zu nutzen, andere können dies weniger und gehen daran sukzessiv zugrunde. „Alles hat seine Zeit – Nutze sie! Plädoyer für ein bewusst gestaltetes Leben im Jetzt“ weiterlesen