Kirchenmusik. Musik und Gesang im Gottesdienst

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Was wäre die Wiener Kirchenmusik ohne die „klassischen Messen“ eines Mozart, Haydn oder Schubert? Beinahe wären sie 1903 als „ungeeignet“ dem päpstlichen Bann zu Opfer gefallen, doch gestand Pius X. auf kaiserliche Intervention den Wienern ausnahmsweise „ihre“ Orchestermessen zu. Die Schattenseite: So manche Kostbarkeit aus dem thesaurus musicae sacrae der christlichen Kirchen ist die längste Zeit unentdeckt geblieben oder hat keinen Eingang in das kirchenmusikalische Leben der Gemeinden gefunden. Im Spezialkurs „Kirchenmusik“ bei den THEOLOGISCHEN KURSEN wird diese Schatztruhe geöffnet. „Kirchenmusik. Musik und Gesang im Gottesdienst“ weiterlesen

Die Macht der Musik: Schlaglichter auf die europäische Musikgeschichte

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Musik und Gesang sind dem Menschen gegeben: sie sind Ausdruck seiner Lebendigkeit, dringen mühelos in die emotionalen Tiefen seiner Existenz und befähigen ihn zu unvergleichlich intensiver Kommunikation mit Gott und der Welt. Machtvolle Wirkungen, die dem Guten dienen und dennoch für Missbrauch anfällig sind: für Feste und Feiern, zur Bildung von Geist und Gemüt, für Eliten und selbstbewusste Bürger – für Krieg und Frieden. Freilich: „Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.“ (F. Nietzsche). „Die Macht der Musik: Schlaglichter auf die europäische Musikgeschichte“ weiterlesen

Leiden und Leidenschaft. Musikalisches und Theologisches zur Johannespassion (J. S. Bach, BWV 245)

© Wolfgang Sauber. Innichen ( Südtirol ). Stiftskirche Kreuzigungsgruppe ( 13.Jhdt. )

Am Karfreitag, 7. April 1724, erklang die Johannes-Passion in der Nikolaikirche in Leipzig erstmals. Text und Musik stellen Jesu Leiden nicht nur dar, sondern wollen den Zuhörer involvieren, ihn am Geschehen teilhaben lassen und verdeutlichen, dass Christus für ihn leidet: „O Mensch, bewein dein Sünde groß …“ „Leiden und Leidenschaft. Musikalisches und Theologisches zur Johannespassion (J. S. Bach, BWV 245)“ weiterlesen

Was heißt da „Zwischengesänge der Messe“?

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Die Eucharistiefeier ist überaus stimmig aufgebaut: Eröffnung, Wortgottesdienst, Mahlfeier, Entlassung. Dennoch droht sie in Einzelhandlungen zu zerfallen, von denen einige entbehrlicher erscheinen als andere. Vor allem „zu“ viele Wortelemente führen zu pastoral begründeten Kürzungen. Besonders gefährdet sind die sogenannten „Zwischengesänge“ der Messe. „Was heißt da „Zwischengesänge der Messe“?“ weiterlesen